Praxisfächer
Mit Kopf, Herz und Hand lernen - wo ließe sich dieser pädagogische Ansatz besser verwirklichen als in den Praxisfächern Werken und Hauswirtschaft?
Werken
Die Kinder in der Orientierungsstufe erproben im Werkunterricht ihr motorisches Geschick und gestalterisches Denken.
Sie werden dazu altersgerecht an die Funktionsweise und Umfänge der Konstruktionswelt herangeführt. Sie arbeiten mit dem Metallbaukasten und bauen Fahrzeuge, lernen zu planen, zu gestalten, Probleme zu lösen und entwickeln eine gute Portion Selbstkompetenz.
Die Kinder lernen auch den Werkstoff Holz kennen, entwerfen und bauen Brettspiele und bewegliche Holzfiguren, müssen dazu bohren, trennen, prüfen, Oberflächen behandeln. Manchmal is es notwendig, in Büchern oder dem Internet zu recherchieren.
All das fordert die Kinder praktisch, lässt sie den Wert handwerklicher Arbeit erkennen und ihre eigenen Fähigkeiten wertschätzen.
Hauswirtschaft
Regionalschülerinnen und -schüler lernen in diesem Wahlpflichtbereich hauswirtschaftliches Denken und Küchenpraxis.
Hier erlernen sie die Grundfertigkeiten der Nahrungszubereitung, die Grundzüge einer gesunden Ernährung, verschiedene Ernährungsweisen sowie Essgewohnheiten anderer Kulturen. Themen wie Nachhaltigkeit, Müllvermeidung, Mülltrennung gehören ebenfalls zu den Inhalten des Unterrichts.
Auch das Gestalten feierliche Anlässe mit ausgewählten Speisen, schön gedeckten Tischen sowie ein sicherer Umgang mit Tischmanieren werden vermittelt und beim gemeinsamen Speisen erlebt.
Ferner erfahren die Jugendlichen, wie Textilien richtig gewaschen und gepflegt werden. Mit einer Nähmaschine können sie kleinere Teile nähen, sowie von Hand Flickarbeiten durchführen.